Kenitra (Marokko) gefällt!

Liebe Storchenfreunde,

unsere Störchin "Thilo" erinnert an das Spiel Ping Pong. Denn die junge Storchendame ist zwar seit Wochen im marokkanischen Kenitra, fliegt dort aber zwischen einer Halbinsel, um die der Fluss Sebou eine 180 Grad-Kehre macht, bevor er in den Atlantik mündet, und den Ufern des großen Sees Merdjat Si Ali Bouchta (der auf Fotos eher einem zu groß gewordenem Tümpel ähnelt), hin und her.

Hier eine Aufnahme der Brücke die auf die Halbinsel führt, auf der sich anscheinend eine Art Müllhalde befindet:

Und hier ein Bild von den nur 1 1/2 Kilometer östlich befindlichen Ufern des großen "Tümpels":

Beide Bilder stammen aus Google Earth.

Kenitra ist übrigens eine Stadt, die erst richtig wuchs, nachdem 1912 Marschall Huber Lyautey dort ein Militärfort und einen Hafen errichtete. Ja genau, nach diesem Herrn Lyautey ist auch das Speyerer Lyautey-Gelände im Westen der Stadt benannt.

Anscheinend scheint es Thilo dort insgesamt gut zu gefallen. Auch wenn man im Internet keine Storchenfotos aus Kenitra findet, besticht ein Schwan inmitten des Stadtwappens. Da hoffen wir also mal, dass man die Störche dort respektiert und warten ab, ob Thilo den ganzen Winter an diesem Ort verbringen wird.

Ihr VHNO-Storchen-Team